Das Seminar für Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement der Universität zu Köln entwickelt in Kooperation mit der Jettainer GmbH, Weltmarktführer im Lademittel-Management der Luftfahrt, eine selbstlernende Softwarelösung, mit der Container und Paletten internationaler Fluggesellschaften künftig besser gesteuert werden können.
Im Rahmen eines sogenannten „Big Data Projects“ werden die Kölner Wirtschaftsinformatiker unter Leitung von Professor Detlef Schoder dazu 17 Milliarden Container-Bewegungsdaten, die Jettainer in den letzten acht Jahren gespeichert hat, auf relevante Trends und Muster untersuchen und anschließend in ein selbstlernendes Software-Expertensystem überführen.
Eine gezielte Datenanalyse wird für Unternehmen angesichts des zunehmenden Datenvolumens immer wichtiger. Derzeit werden bereits existierende Daten jedoch nur zu einem Bruchteil ausgewertet. „Hier liegen erfahrungsgemäß wahre Schätze an entscheidungsrelevanten Informationen und Mustern, die das jeweilige Unternehmen für nahezu alle Bereiche seiner Organisation nutzen kann“, so Schoder.
Die Softwarelösung soll Experten letztendlich bei der Entscheidungsfindung unterstützen und ihnen mehr Raum für die Betreuung individueller Anforderungen der Kunden geben. „Das Ziel der mehrjährigen Kooperation besteht darin, eine effiziente globale Steuerung und Unternehmensführung zu unterstützen und dabei intelligente Mehrwertdienste für unsere Kunden, die internationalen Fluggesellschaften, aufzubauen“, so Alexander Plümacher, Geschäftsführer der Jettainer GmbH.